Welcome to the Rams House, Cheeseheads
Der Spielplan der Rams hatte in den letzten Jahren eine gewisse Tradition. Die Rams müssen gegen die Green Bay Packers spielen. Neben den Ansetzungen in den kalten Monaten, wodurch die Rams gezwungen waren, in die Frozen Tundra zu reisen, kamen die Rams auch traditionell mit Niederlagen in die Heimat zurück. In den vergangen fünf Spielen seit 2018 konnten die Rams nur ein Spiel gegen die Packers gewinnen. 2018 gewannen die Rams im heimischen Memorial Coliseum. Neben den wärmeren Temperaturen ein schöner Umstand.
Da trifft es sich gut, dass in dieser Saison die Packers an der Reihe sind, für das Spiel die lange Reise anzutreten, um gegen die Rams im SoFi Stadium zu spielen. Bereits anhand dieser Gegebenheiten wird einem warm ums Herz.
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— Los Angeles Rams (@RamsNFL) October 2, 2024
Über die Packers
Division: NFC North
Record: 2-2
Standing: 3rd
Key Players: QB Jordan Love, RB Josh Jacobs, WR Jayden Reed, DL Kenny Clark, CB Jaire Alexander, S Xavier McKinney
Offense:
Angeführt wird die Offense der Packers von ihrem neuen Franchise Quarterback Jordan Love. Dieser unterschrieb in der Offseason einen Vierjahresvertrag, welcher 220 Millionen Dollar schwer ist. Doch viel hatten die Packers von ihrem Quarterback in dieser Saison noch nicht wirklich. Love verpasste zwei Saisonspiele wegen einer MCL-Verletzung und wurde durch Malik Willis vertreten, welcher zu Beginn der Saison via Trade von den Titans kam. In seinem Comeback Spiel nach zweiwöchiger Verletzungspause sah man, warum die Packers so viel Geld in Love investieren, aber auch, dass dieser noch nicht bei 100% ist. Ein Spiel zwischen Genie und Wahnsinn trifft es hier vermutlich am besten. Love beendete das Spiel gegen die Divisionsrivalen Vikings mit 389 Yards und vier Touchdowns bei drei Interceptions.
Eine seiner Lieblingsanspielstationen wird gegen die Rams vermutlich verletzt ausfallen. Wide Receiver Christian Watson erlitt eine Knöchelverstauchung im Spiel gegen die Vikings. Auch wenn Watson nicht spielen sollte gegen die Rams, hat Jordan Love immer noch eine gute Auswahl an Receivern, denen er den Ball zuwerfen kann. Als wären weit offene Receiver nicht schon Sorge genug, kommen die Packers mit einem Rushingdurchschnitt von 174.5 Yards pro Spiel daher. Eine Offense, die sich sehen lassen kann. Eine Offense, die der Rams Defense mächtig Kopfschmerzen bereiten wird.
Defense:
Anders als in den letzten Jahren wird sich die Rams Offense auf ein neues Defense Scheme einstellen müssen. Unter dem ehemaligen Defense-Coordinator Joe Barry spielte Green Bay ein 3-4 Basisschema. Unter ihrem neuen Coordinator Jeff Hafley spielen sie ein 4-3 Basisschema. Und die ersten Ergebnisse und Spiele tragen ihre Früchte und sehen vielversprechend aus. Die Packers führen in Woche fünf die NFL mit 12 Takeaways an (vier Fumble Recoveries und acht Interceptions). Der in der Offseason unter Vertrag genommene Safety McKinney erzielte in allen bisherigen Spielen eine Interception. Eine opportunistische Packers Defense wird von der Rams Offense eine disziplinierte Leistung abverlangen.
Ein wenig Hoffnung macht der eher enttäuschende Pass Rush der Packers. Vor allem Rashan Gary und Preston Smith können hier bisher noch nicht wirklich überzeugen. Ähnliche Probleme wie bei den Rams findet man bei den Packers auch auf der Linebacker Position.
Injury Report:
Die Matchups:
Packers Receiver vs. Rams Defensive Backs
Auch wenn mit Christian Watson eine wichtige Anspielstation gegen die Rams fehlen wird, fehlt es Jordan Love nicht an Alternativen. Jordan Love hat die Fähigkeiten, seine Receiver in Szene zu setzen, wenn die DBs der Rams ihnen dabei noch viel Platz lassen wie bereits in vergangenen Spielen dieser Saison, wird es ein leichtes sein die Endzone zu finden.
Rams vs. Redzone
Ein mittlerweile alt bekanntes Problem der Rams ist die Effektivität in der Redzone. Es kommt einen so vor als würde die Redzone aus Lava sein wenn die Rams in deren Nähe kommen. Wenn die Rams Spiele gewinnen möchten, müssen einfach Touchdowns her, ansonsten wird es auch gegen die Packers ein schweres Unterfangen und man könnte schnell einem Rückstand hinterherlaufen.
Fazit:
Die Aussichten könnten wahrlich besser sein. Mit den Packers kommt keine Laufkundschaft ins heimische SoFi. Eine Top Packers Offense gegen eine Rams Defense, die mehr Lücken als erfolgreiche Tackles aufweist. Klingt nach einem klassischen Missmatch. Das dachte man vor dem Spiel gegen die 49ers auch. Der Ausgang ist bekannt. Und vielleicht brauchen die Rams auch diese Art der Herausforderung, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen, um dann ihren besten Football zu spielen.